Werbung // Ihr Lieben, momentan herrscht hier auf dem Blog leider etwas Ebbe. Das hat aber einen guten Grund. Es ist nämlich nicht so, dass ich momentan nichts schreibe. Im Gegenteil. Wer mir in den sozialen Netzwerken folgt, hat es bereits gehört. Ich arbeite gerade mit Hochdruck an einem Buch über die Krise der Geburtshilfe. Und dafür brauche ich eure Hilfe.

Das Bild zeigt meine kleinere Tochter einen Tag nach ihrer sehr entspannten Geburt.

Weil es nicht egal ist, wie wir geboren werden.

Seit Jahren sprechen Blogger, Hebammen und Eltern über diese Krise. Und kaum eine Schwangere hat noch nicht davon gehört. Kreißsäle werden geschlossen, Hebammen sterben aus, Pflegekräfte warnen immer wieder vor lebensbedrohlichen Situationen, die durch zu wenig Personal verursacht werden. Und trotzdem ändert sich nichts.

Unser Gesundheitsminister Jens Spahn gibt lieber Geld für eine Studie zur Folge von Abtreibungen in Auftrag, deren Forschungsergebnisse längst bekannt sind. Was mit den psychischen Folgen für all diejenigen ist, die traumatische Geburten erleben mussten, bleibt dagegen weiter offen.

Was sollen wir also tun?
Auf gar keinen Fall dürfen wir resignieren und aufgeben!

Wir dürfen nicht aufhören, darauf aufmerksam zu machen, dass in unseren Kreißsälen etwas gewaltig schief läuft. Wir dürfen nicht hinnehmen, dass wir immer weitere Strecken fahren müssen, um überhaupt in einen Krankenhaus zu kommen. Wir dürfen nicht akzeptieren, dass wir unter Wehen vor dem Kreißsaal abgewiesen werden. Wir dürfen nicht resignieren und auf die wertvolle Nachsorge einer Hebamme verzichten, weil wir einfach keine Betreuung mehr finden. Wir müssen laut bleiben und wir müssen unsere Geschichten erzählen. Denn wenn wir aufgeben, ist keiner weiteren Frau geholfen.

So und jetzt kommt ihr ins Spiel. Neben der sachlichen Aufarbeitung und Gesprächen mit Fachkräften suche ich eure Geschichten. Geburtsgeschichten, die aufrütteln. Aber auch Geschichten, die Kraft schenken und das Wunder der Geburt zeigen. Geburtsgeschichten aus Kreißsälen, Geburtshäusern oder von zuhause. Geschichten von Eltern, Müttern, Hebammen oder Doulas. Je mehr umso besser.

Habt ihr Lust mitzumachen?

Prima. Dann kommentiert auf meinem Blog gern mit der Kurzversion eurer Geburtsgeschichte oder schreibt mir direkt eine Mail an sonja.kirste@gmail.com.

Sind Dinge passiert, die euch noch immer beschäftigen? Oder hattet ihr das Glück euch rundum gut versorgt zu fühlen, und wenn ja, warum? Jede Geschichte ist wertvoll. Ich melde mich bei jede*r von euch zurück. Versprochen.

Unter allen Teilnehmer*inne, die bis zum 1. Mai 2019 mitmachen, verlose ich das wunderbare Buch “Vorfreude statt Vorsorge – Plädoyer für mehr Eigenverantwortung in der Schwangerschaft” meiner lieben Bloggerkollegin Sophie Mikosch.

Foto: Sonja Kirste, Buch zur Verfügung gestellt von Sophie Mikosch

Sophies Ratgeber ist die beste Vorbereitung für all diejenigen, die selbstbestimmt in die nächste Schwangerschaft gehen wollen. Sophie hinterfragt kritisch die Art der routinemäßigen Begleitung von Schwangerschaften durch Gynäkologen, zeigt Alternativen zur Vorsorge auf und gibt zahlreiche Tipps für mehr Selbstverantwortung und mehr Vertrauen in uns und unsere Körper. Wusstet ihr, dass ihr euch auch allein von einer Hebamme während der Schwangerschaft betreuen lassen könnt? Und wisst ihr, wie ihr selber Kontakt zu eurem Kind aufnehmen könnt? Sophie erklärt es uns und lässt nicht nur viele Mütter zu Wort kommen, sondern hat auch Hebammen oder den Verein Green Birth interviewt und stärkt all diejenigen, die einen eigenen Weg in der Schwangerschaft gehen wollen.

Und jetzt freue ich mich auf eure Geschichten. Wie waren eure Geburten? Konntet ihr sie als kraftvoll und bestärkend erleben? Was hätte anders laufen sollen? Wie seid ihr betreut worden? Ich bin gespannt. Love n peace, Sonja

Achtung! Dieser Artikel enthält Werbung. Ich hab das Rezensionsexemplar des genannten Buches kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen.

2 Comments

  1. Hi Sonja, ich hab das total verpasst. Nun hast du genug Geschichten für dein Buch? Auf meinem Blog findest du den Bericht über die “Traumgeburt” unserer Tochter. Die meines Sohnes (vor über drei Jahren) will ich noch in Worte fassen. Hier waren wir zeitweise alleine. Das war nicht so schön.
    Super Projekt! Danke dafür! Alles Liebe, Claudia ❤️

    1. Liebe Claudia, danke für deinen Hinweis. Ich sammle noch immer und schaue sehr gern in deinen Bericht rein. Traumgeburten sind ja auch sehr wichtig zu erzählen und deine Story mit eurer Initiative find ich auch mega spannend. :)) Danke für die wiederum neuen Impulse. Ganz liebe Grüße, Sonja

Du magst mitreden?

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