Blogparade: #Mamasrocken – Warum DU das verdammt nochmal richtig gut machst

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Oft habe ich das Gefühl nicht zu genügen. Ich denke dann zum Beispiel ich bin nicht genug für meine Kinder da. Arbeite zuviel, bin nicht geduldig genug, reagiere nicht bedürfnisorientiert. Bastel zu wenig, lasse sie zu viel einfach frei spielen, drücke mich bei schlechtem Wetter ums rausgehen.. und und und.

Ich denke außerdem, dass ich nicht genug für meinen Job mache. Dann lade ich mir den Tisch voll und beginne außerdem noch 10001 Projekt für den Blog oder zusätzlich als freie Journalistin. Renne ich dann meinem eigenen Zeitplan hinterher, fühle ich mich wieder mies.

Ach und dann bin da ja auch noch ich. Diese Frau da, die neben der Mama ab und an mal durchblitzt. Die fällt irgendwie meistens hinten rüber. Dabei sollte ich mich doch endlich mal mehr um meine Ernährung kümmern, gesünder essen, mehr Sport machen, wieder ein paar Kilos verlieren, mal wieder raus oder lieber in mich gehen. Ach wer weiß schon, was gerade richtig wäre. Und meine Familie? Mein Mann, Eltern, Schwiegereltern… wann hab ich Zeit für die? Ihr seht schon, diese Liste ließe sich unendlich verlängern.

Warum sind wir so streng mit uns? 

Ich beobachte diese Strenge, mit der wir uns selber begegnen auch, an Freundinnen und Kolleginnen. Eine Kollegin von mir ist wahnsinnig organisiert und strukturiert. Sie macht richtig coole Präsentationen und ich bewundere ihren unermüdlichen Einsatz. Ratet mal, wie sie selber sich sieht?

So und deswegen habe ich beschlossen, dass damit Schluss sein muss. Ich möchte den Blick schärfen. Nicht nur meinen, sondern gern auch den von dir oder dir oder dir? DU Mama da draußen, DU machst das nämlich verdammt nochmal richtig gut. Du rockst den Alltag, du schaukelst so viele Bedürfnisse und du siehst gar nicht, wie toll du das machst.

Meine erste Blogparade #mamasrocken 

Selber teilgenommen habe ich ja schon bei einigen Blogparaden. Dieses Mal ist also meine erste eigene dran. Und ich hoffe inständig, dass auch ein paar von euch mitmachen. 🙂 Eine zeitliche Begrenzung gibt es ganz bewusst nicht. Denn positive Nachrichten bleiben schließlich immer gültig.

Die Idee geht so:

Du kennst eine Mama, der du schon immer mal sagen wolltest, wie toll sie das alles wuppt? Dann los. Schreib deine Lobeshymne und erklär uns, was diese Mama so toll macht. Markiere deinen Beitrag mit dem Hashtag #mamasrocken und verlinke ihn hier in den Kommentaren. Ich ergänze die Blogparade dann mit euren Beiträgen. Lasst uns das Netz mit Liebe und Zuspruch fluten. Tschüss #mommywars, hallo #mommylove.

Und welche Mama bewundere ich?
Tja, das mag jetzt abgedroschen klingen. Aber ich möchte hier mal meine eigene Mama loben.
Mama, du rockst. Ich weiß, dass wir uns solche Dinge selten sagen. Und wir hatten es beileibe nicht einfach miteinander. Aber Mama, ich bewundere, wie du es geschafft hast uns alleine großzuziehen. Ich bewundere, wie du zuhause alle Fäden in der Hand hältst, wie du dich um deinen Mann und um unsere Oma kümmerst und nebenbei trotzdem immer an deine Enkelkinder denkst. ❤
Ich bewundere außerdem Sandra Schindler, die nicht nur tolle Kinderbücher schreibt, sondern sich auch gefühlt noch rund um die Uhr vernetzt und ihre Botschaft des liebevollen Handelns verbreitet.
Ich bewundere meine Freundin Silke aus Berlin, die mir mit ihrer wahnsinnigen Geduld stets ein Vorbild für bedürfnisorientiertes Erziehen sein wird.
Ich bewundere meine Freundin Chrissi, die sich gerade durch den Alltag mit einem schlaflosen Highneed Baby und einer gefühlsstarken wunderbaren Tochter kämpft.
Und ich bewundere die liebe Sonja von Zweimalwunder, die nicht nur die Bedürfnisse eines gesunden und eines chronisch kranken Kindes händelt, sondern die auch noch regelmäßig darüber bloggt, um anderen Mut zu machen. Ich könnte noch ewig weiterschreiben, denn es gibt so viele wunderbare Mütter in meinem Umfeld, die ihren eigenen Weg gehen.

So und jetzt seid ihr dran. Eine Portion #mommylove bitte. Lasst mich nicht allein mit der Botschaft. Denn #mamasrocken.
Ich hoffe, wir hören uns. Love, eure Sonja ❤

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Und das schreibt ihr zur Blogparade: 

1. Den ersten Post zum Thema #mamasrocken gibt es von Mama Nisla. Sie hat einen wundervollen Brief geschrieben an alle Mamas. “Du bist der Rhythmus ihres Lebens. Ihre Löwin. Ihr Halt. Du bist eine wundervolle Mutter. Ein wunderbarer Mensch.” Weiterlesen könnt ihr hier. Danke Denise für diese tollen Worte und danke für die kleine Träne im Knopfloch.

4 responses to “Blogparade: #Mamasrocken – Warum DU das verdammt nochmal richtig gut machst”

  1. Ich bewundere eine Freundin, die Kilometer fährt um ihre Jungs ins Eishockey zu fahren und das mehrmals die Woche. Somit ist sie mit Job mehr als 12 Stunden am Tag außer Haus und der Haushalt etc wuppt sie auch noch….Schade, dass die Kids dann zu ihr sagen…Mama du machst so wenig für uns-Marion Hut ab vor dir….

    1. Wow! Das ist echt ordentlich. Vermutlich werden die Kids das später mal anders sehen. Ich hab auch als Kind vieles gar nicht so wahrgenommen. Und seit ich selber Mama bin, sehe ich einiges anders. 😊

  2. Süssfroschclub Familienblog Avatar
    Süssfroschclub Familienblog

    Oh Gott, wie du mir aus der Seele „schreibst“! Mir geht es genau so , bin ich in der Arbeit denke ich an mein Kind (arbeite ich zu viel, hab ich gestern Abend als ich sie bei mir hatte alles geben….) . Ich muss da mitmachen und freue mich auf diese Blogparade😇🙏 allerliebste Grüße Anja

    1. Oh wie süß du bist! Ist das nicht schlimm, dass wir es uns selber immer so schwer machen? Ich freu mich schon sehr auf deinen Beitrag und bin ganz gespannt. Ganz ganz liebe Grüße zurück! Sonja

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